FOTOSTRECKE

"Restaurierungspreis 2016"

Von der Hansajolle bis zur Kreuzer-Ketsch...

In diesem Jahr stellten sich die Bewerberboote zur "German Classics" in mehrfacher Hinsicht einem  außergewöhnlichen Bewerberfeld:
Final waren 5 Boote zur Präsentation nach Laboe gekommen! Das sonst übliche gemeinsame Liegeplatzpäckchen war schon aufgrund der Größenunterschiede undenkbar:  Das Bewerberfeld beginnt mit der A&R  Hansajolle ‚Sausebraus‘ von 1957, jetzt in Berliner Gewässern zuhause, gefolgt von den beiden Folkebooten ‚Lill‘, DK 1947, (s. wunderbarer Bericht  „Wasserstandsmeldungen von Detlef Lutz“ hier im Freundeskreis) und  ‚FairPlay‘, DK 1955, mit dem prominenten Voreigner Ex-Bundespräsident Karl Carstens Anfang der 70er Jahre, einem außergewöhnlich satt im Lack stehenden A&R Drachen ‚Fridolin‘ von 1961 und schließlich abgerundet  von der Kreuzer-Ketsch ‚Mingary‘ , die mit den von Alfred Mylne 1929 gezeichneten 60 Fuß Linien bei  den dicken Pötten festmachte.

Nach einem Besichtigungs-Marathon, am Freitagnachmittag,  ehrfurchtsgeprägten  Eindrücken  von jedem individuellen Projekt, den persönlichen Verbundenheiten aller Eigner zu den Schiffen sowie langen Diskussionen in der Jury steht der Sieger fest.  Der Restaurierungspreis 2016 geht an das Team um den Eigner Christian Scheidtmann mit der Kreuzer-Ketsch ‚Mingary‘ von 1929. Für ein Jahr gehört der vom Vorjahressieger in neuen Glanz versetzte Kupferkessel-Wanderpokal zur schottischen Eleganz und Bootsbaukunst.

Wir sagen herzlichen Glückwunsch! Folgend gibt es die ersten fotografischen Eindrücke.

Fotos Sören Hese

Norbert Stuntz, Niels Engel, Eigner Christian Scheidtmann, Ulf Stetter