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Saisonauftakt für die 5.5er: Willi Lehmann Preis

Zum Auftakt der 5.5er Regattasaison hieß es für die Boote zu Himmelfahrt "Wir reisen nach Berlin", zum WSV von 1921 ( Langer See). Seit 2007 als regionale Regatta gesegelt, hat sich der Preis in diesem Jahr zum Internationalen Event gemausert, mit teilnehmenden Booten aus Österreich, Schweden, der Schweiz und den USA. Unter den Classic Booten waren auch drei vom Namensgebenden Bootsbaumeister gezeichnete Exemplare, von denen GER 26 "Willy Lehmann" von Hauke Wulf vorne lag, bei den Evolution ging als schnellstes Boot GER 84 "Ali-Baba" mit Wölfi Richter über die Linie, der auch die Gesamtwertung gewann. Aus der Schweiz war das Modern Boot SUI 225 von Gilbert Martinet am Start.

Zu den von Lehmann gebauten Segelbooten gesellte sich auch ein Motorboot im Design der 60er. Die Teilnehmer folgten einer Einladung der Familie von Willi Lehmann und besuchten die ehemalige Werft in Woltersdorf, die zahlreiche Rennjollen aus den 20ern, 6er aus den 30er Jahren und viele 5.5ern aus den 50er und 60er Jahren hat entstehen sehen. Die Werft ist eine heute fast schon museale Besonderheit, weil noch so erhalten, wie sie bei Einstellung der Aktivitäten Mitte der 70er Jahre vom Meister zurückgelassen wurde.

Die 5.5er beendeten die Regatta am Sonntag, die Wanderpreise wechselten in neue Hände und viele Segler planen schon einen Start in 2014.

Kaspar Stubenrauch


5.5 classic GO 15 Herz Dame, ein Lehmann-Design von 1964


5.5 evolution (1990)



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