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Frische Winde, fordernde Manöver und fitte Oldtimer


Fotos Christiane Bach

21. Hamburg Summer Classics

Die Summer Classics des Hamburger Segel-Clubs (HSC) auf der Außenalster war für alle Beteiligten – Segler, Zuschauer und Organisatoren – ein großer Erfolg. Trotz Windgeschwindigkeiten bis zu 20 Knoten gab es keine große Schäden, dafür forderte die Regatta mit alten Holzsegelbooten von den Mannschaften vollen Einsatz – und den Zuschauern wurden spektakuläre Manöver geboten. Die Beteiligung mit 56 Booten und 123 Seglern war außergewöhnlich gut. Am besten segelte Claas Wuerdemann (SLRV) mit seiner O-Jolle vor Uwe und Bodo Koglin (HSC) auf der Folke-Junior "Blindtext".

Mindestens 25 Jahre müssen die klassischen Yachten und Jollen sein, um für die Holzbootregatta zugelassen zu werden. Deutlich älter war das älteste Boot, die 93 Jahre alte "Libella-Luna", eine Schweriner Einheitsjolle mit Eigner und Skipper Detlef Huss (SSV), der das Alter nicht anzusehen ist. Es belegte Platz 13. Eine echte Rarität war die Nordic 22 KVM "Chingolo" von Eigner Hans Oestmann (NRV). Er kaufte das 1927 gebaute, elegante, 10,67 Meter lange Schiff in Buenos Aires, Argentinien. Skipper war Claas Lehmann (NRV), amtierender Weltmeister in der Bootsklasse 505er (Platz 22).

Die älteste Teilnehmerin Laura Krysik wurde 1937 geboren und verstärkte die Oldiecrew auf dem Jugendwanderkutter "Neumühlen" die den 46. Platz belegte. Jüngste Teilnehmerin war Lina Tikrani, Jahrgang 2000, auf "Habibi", einem 15er Jollenkreuzer von 1961. Den Preis als beste Steuerfrau erhielt Jutta Carlsen (HSC) mit einer Berliner H-Jolle.

Manfred Götz (srv) nahm den weitesten Anreiseweg auf sich. Er kam mit seiner Chiemsee-Plätte "La Terza" aus Bayern und belegte den achten Platz.

Ergebnisliste:
Summer Classics 2013

Oliver Jahn (HSC)



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