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Münchner Woche zum 101. Mal

Ein großes seglerisches Fest im Deutschen Touring Yacht Club am Starnberger See - trotz der vielen grauen Wolken

Vermutlich wünschten sich die meisten Eigner bei ihrer Ankunft "Bilderbuchwetter" d.h. Sonne, Wärme und natürlich auch ein bisschen Wind...

Die edlen alten Boote trafen ein, zu Wasser und zu Lande und boten zunächst im Hafen einen wunderschönen Anblick. Bei der Eröffnung der "101. Münchener Woche" durch Volker Reh vom DTYC wurden die verschiedenen Wettfahrt-Leiter vorgestellt, die vom Münchner Yacht-Club bzw. aus Ambach kamen. In zwei Gruppen wurde gestartet, d.h. Yachten unter Yardstick 100 segelten getrennt von den übrigen Klassen.

Die erste Wettfahrt am Freitag wurde unter dunklen Wolken und grauem Himmel sowie recht böigem Wind aus Nord gestartet. Ein sehr "gemütliches" Segeln war das ja nicht - eingepackt in Faserpelz und Ölzeug. Also mussten sich die alten Boote gut bewähren, d.h. es war dann eine recht sportliche Veranstaltung mit sehr schönen Bildern. Wie geplant konnten zwei Wettfahrten ausgesegelt werden. Das Freibier im Anschluss sorgte zusätzlich für ausgezeichnete Stimmung, nachdem alle teilnehmenden Boote sicher in den Hafen zurückgekommen waren.

Am Samstag gab es wieder trübes Wetter. Die Gruppe mit den schönen alten Holz-Drachen startete ihre Wettfahrt weiter im Süden während die Gruppe I mit den übrigen Klassen nördlicher vom DTYC ihr Feld hatten. Diese Wettfahrt war vor allem mit Regen bedacht worden. Zunächst gab es recht böigen Wind - viele Reffs konnte man sehen - doch im im weiteren Verlauf flaute der Wind so sehr ab, dass die Wettfahrt der Gruppe I sogar verkürzt werden musste. Abends feierte man im Club, der seinem guten Ruf, nicht nur als sehr sportlichem Verein sondern auch sehr gastlich zu sein, wieder große Ehre machte. Sowohl die gesamte Organisation der "101. Münchner Woche 2009" als auch das sehr gute Catering sorgten stets für gute Stimmung trotz der eher kühlen Temperaturen.

Am Sonntag fand die Langstrecken-Wettfahrt statt. Der Start war bei Wind aus NO am Ostufer in Richtung DTYC, die nächste Tonne lag vor der Roseninsel. Von dort gab es einen Vorwindkurs nach Ammerland und dann zurück zum DTYC. Die Teilnehmer stellten sich zunächst auf mehr Wind ein - im Süden drohten recht finstere Wolken, die sich dann in einem dramatischen Hagelschauer erst entluden, nachdem alle Boote bereits sicher im Hafen lagen. Lediglich die Preisverteilung musste unterbrochen werden, da das Mikrofon das Rauschen des Regens und Hagels nicht übertönen konnte.

Bei guter Stimmung verabschiedeten sich alle Teilnehmer und wünschten ein Wiedersehen im kommenden Jahr.

Roswitha Ballweg



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