REGATTA

Hamburg Summer Classics: Alster, 8./ 9. August

Organisator Horst Reuter schickte „seine Gebete gen Himmel“ und bat um entsprechend freundliches Wetter, was auch gewährt wurde. Ein Novum bei dieser Regatta: Es hatte ein 2,7 m Beiboot gemeldet, ein absolutes Schmuckstück in einer Größenordnung von gerade etwas über Optolänge. Damit die Crew auf diesem langen Törn nicht verhungerte und verdurstete, gab es Brot, Wurst und Sherry als Bordverpflegung. Wunderschön auch die 5 mR-Yacht „Corsair“ von Werner Lepper und Marco Pawlik, die dieses Schiff im letzten Jahr in Süddeutschland aufgetan haben und es an die Alster holten.
Zwar war auf der Wetterkarte am Samstag durchweg eine Regen- und Windwand zu sehen, die immer wieder zu der Spekulation Anlass gab, ob sie uns erreiche und wenn ja mit welchem Ausmaß. Die Elbe als Wetterscheide ließ uns nicht im Stich und blockierte alles ab. Bei durchweg wenig Wind konnten somit am Samstag drei flautige Wettfahrten gesegelt werden. „Landesprogramm Hamburg“ war mit einem Kamerateam vor Ort und konnte im „Abendjournal“ schöne Bilder von klassischen Holzbooten zeigen.
Alle waren gespannt auf den folgenden Sonntag, der nach Wetterbericht „noch deutlich“ schlechter werden sollte. Das Regatta-Team war pünktlich um 09.00 Uhr zur Stelle, um alle Vorbereitungen für die vierte Wettfahrt zu treffen, die in diesem Jahr das erste Mal mit ausgeschrieben war und damit eine Wettfahrt aus der Serie als Streicher einbrachte.
Nach anderthalb Stunden Segeln und teilweiser Dümpelei wurde die Wettfahrt abgekürzt und an einer Tonne gezeitet. Das Wetter war nach wie vor gut und so konnte die Preisverteilung auf dem Steg vorbereitet und auch durchgeführt werden.
Platz 1 “Pujatz” Rolf Bohlen, Hans Dominick und Stefan Knuth mit einer BB 17.

Hilke Reuter



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