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Max Oertz Regatta |
Bericht: der reporter - neustadt - http://www.der-reporter.de/pages/aktuella.html |
Yachten trotzten dem Wetter Dieser Anblick ließ das Herz eines jeden Seglerfreundes höher schlagen. Angezogen von der überaus familiären Atmosphäre, der hervorragenden Organisation und der bekannt guten Stimmung, versammelten sich am vergangenen Wochenende Liebhaber und Eigner klassischer Yachten, um an der 4. Max Oertz Regatta teilzunehmen. Und so wehte mit den rund 80 Yachten und Booten, von der kleinen Hansa-Jolle bis zur 12 Meter Yacht, ein Hauch von San Tropez im Neustädter Hafen. Teilnehmer aus England und Dänemark gaben der Veranstaltung zudem einen internationalen Touch. "Sie haben mit ihren Yachten Schönheit und Charme nach Neustadt gebracht", begrüßte Rainer Künkel die Teilnehmer der Regatta. "Wir werden in Zukunft noch mehr auf Wassersport und Tourismus setzen", so der Bürgervorsteher, wobei er die Gelegenheit nutzte, die Segler über die Sanierung des Jungfernstieges und das Hafenentwicklungskonzept zu informieren. Die ersten klassischen Yachten reisten bereits Himmelfahrt an, um am Freitag an den ersten zwei Wettfahrten teilnehmen zu können. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Nach den flauen Winden im letzten Jahr, konnten die teilnehmenden Yachten mit ihren Crews dieses Mal bei optimalen Bedingungen zeigen, was in ihnen steckt. Die eigentliche Max Oertz Regatta am Samstag kam dagegen nicht so gut davon. Bei strahlend blauem Himmel liefen noch alle Teilnehmer unter tollen Bedingungen aus, wohl wissend dass das Wetter schlechter werden würde. Die Vorhersage hatte auch manchen Skipper veranlasst, den langen Heimweg früher als geplant anzutreten. Der im Laufe der Wettfahrt stark zunehmende Wind, der zum Teil bis zu acht Windstärken erreichte, veranlasste viele Yachten das Rennen nicht zu beenden und unter Landschutz den Neustädter Hafen direkt anzulaufen. Auf einigen Yachten kam es zu Materialschäden und ein paar kleinere Schiffe benötigten Schlepphilfe in den Hafen, doch verletzt wurde zum Glück niemand. Einer der späteren Sieger bezeichnete das Wetter als interessant. Hagel und Regenschauer beschränkten auch das Leben an Bord auf unter Deck, trotzdem zogen die schönen Holzyachten viele Sehleute an. Gern gaben die Segler an diesen Tagen den interessierten Besuchern Auskunft über ihre Schiffe. Doch die Strapazen waren schnell vergessen, als die Fischer des Fischeramtes ihren leckeren Brat- und Räucherfisch verkauften und mit flotten Sprüchen für gute Stimmung sorgten. Auf ihrem Netzplatz war ein großes Festzelt aufgebaut, in dem die Segler nachmittags nicht nur musikalische Unterhaltung fanden, sondern auch vom Zauberer Delf Deicke wieder verblüfft wurden. Nach der Preisverleihung sorgte eine Band für gute Musik, bei der sich die Segler trotz winterlicher Temperaturen ordentlich warm tanzen konnten. Sieger Bei den 12-Meter-Renn-Yachten gewann die "Trivia" des Eigners Beeck. Die "Feolinn" konnte in diesem Jahr in der Gruppe der Größten Yachten ihren Titel verteidigen. In der Gruppe der Großen Yachten setzte sich die "Telse" durch. Auch bei den Folke-Booten konnte ein Vorjahres-Sieger, die "Harlekin" des Eigners Schepers, seinen Titel verteidigen. In der Gruppe Broads OD gewann die "Arctic Skua" des Eigners Farrington. Als Sieger in der Gruppe Mittlere Yachten ging die "Moskito" der Eigner Brand/Schneider hervor. Die "Sessan" des Eigners Westphal siegte bei den Kleinen Yachten. |
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