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Oldies but Goldies Die „Ammersee Classics“ Wettfahrtserie zu Gast im ASC, Utting von Carina M. Eickmann und Rainer Birkholz Viermal im Jahr weht ein ganz besonderer Duft von Mahagoni, umrahmt von einer feinen Teaknote über den Ammersee. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass eine der vier „Ammersee Classics“ Regatten ausgesegelt wird. Diese Regattaserie - ausschließlich für klassische Holzboote - startet mit dem „Traditionsklassen Meeting“ bei der Bayerischen Seglervereinigung (BSV) und dem Freundeskreis klassischer Yachten (FKY) in Utting. Die zweite Station ist der Ammersee Yacht-Club (AYC) in Riederau, wo um den „Holzpokal“ gesegelt wird. Die „Oldies but Goldies“ wird vom Augsburger Segler-Club (ASC) in Utting ausgerichtet und die „Holzboot Regatta“ als letzte Regatta der Klassiker-Serie beim Diessner Segel-Club (DSC). 35 klassische Boote waren bei der dritten „Ammersee Classics“-Regatta, der „Oldies but Goldies“, am 18. und 19. August in Utting am Start: Wunderschöne Holzboote vom gesamten Ammersee, aber auch sechs Olympiajollen vom Berliner Müggelsee, dem österreichischen Samitzteich, der Donau und dem Attersee. Leider hat der Wind „geschwächelt“ und so konnte Wettfahrtleiter Dr. Georg Haindl nur am Samstag zwei der fünf geplanten Wettfahrten mit seinen Helfern zu Wasser und zu Land durchführen. Der windarme Sonntag wurde von manchen mit entspanntem Weitersegeln oder gemütlich im Casino des AYC sitzend sehr gut überstanden. Für die Wettfahrten gab es gleich vier Wertungen: Gesamtsieger nach Yardstick, schnellste Jolle, schnellste Yacht und schnellste Olympiajolle (O-Jolle). Die O-Jollen segelten außerdem um den von den österreichischen Segelfreunden neu gestifteten Wanderpreis, der aus einer Gesamtwertung der Platzierungen bei der „Atterseewoche“, die Ende Juli/Anfang August gesegelt wurde, und der „Oldies but Goldies“ errechnet wurde. Gesamtsieger der „Oldies but Goldies“-Regatta nach Yardstick wurde die 22qm Rennjolle J500 „Zwiderwurz“, gesteuert von Oliver Betz mit seinen Vorschotern Patrick Wittmann und Michi Erhard. Alle drei Segler vom ASC. Diese Mannschaft durfte auch den Preis für die Klassenwertung „schnellste J-Jolle“ mit nach Hause nehmen. Die 22qm Rennjolle ist die älteste deutsche Jollenklasse, sie wurde 1909 konzipiert und ist unter den vier Bezeichnungen J-Jolle, Binnenjolle, Nationale Jolle oder 22qm Rennjolle bekannt. Alle J-Jollen, die an dieser Wettfahrt teilgenommen hatten, stammen allesamt vom Ammersee. Den Wanderpreis „Gesamtwertung O-Jollen Attersee/Ammersee“ gewann AUT4, „Froh“ gesteuert von Herbert Böhm vom Segelclub Albertus Magnus Schule, Wien, Österreich. Bernd Müller-Hahl erreichte mit seinem 35qm Nationaler Kreuzer T90 „Herzog Ernst“ und seinen beiden Vorschotern Irmi Hahn und Erich Schmid, alle vom SCLL, die Wertung „schnellste Yacht“ und bekamen dafür den Wanderpokal überreicht. Die Klassenwertung für die schnellste O-Jolle der „Oldies but Goldies“ Regatta gewann Flori Bauer mit seiner „Kleine Freia“ vom ASC. Das Resümee: Weitere Infos unter: www.ammersee-classics.de.
FotoS: Rainer Birkholz 1.-Preis Gesamtsieger J500 "Zwiderwurz" Oliver-Betz, Patrick-Wittmann, Michi-Erhard 2.-Preis Gesamtsieger J503 "fünfnulldrei" Michael-Nissen, Alexa-Hausotter, Sepp-Hammerlindl 3.-Preis Gesamtsieger J555 "Zygo" Wolfgang-Schneider, Anna-Schneider, Hermann-Wegener Wanderpreis Gesamtwertung O-Jollen AtterU.Ammersee Wanderpreis Schnellste-Yacht T90 Herzog-Ernst, Erich-Schmid, Bernd-Müller-Hahl, Irmi-Hahn Schnellste-Jolle, GER120 "Kleine-Freia" Flori Bauer, ASC |
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