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„Herzblut“ Sieger bei „Holzpokal-Regatta“ des AYC
von Carina M. Eickmann (cme) Riederau. Am Wochenende des 14. und 15. Juli wurde die „Holzpokal-Regatta“ des Ammersee Yacht-Clubs (AYC), Riederau, ausgetragen. Diese Klassiker-Holzboot-Regatta ist fester Bestandteil der „Ammersee Classics“ die Klassiker-Wettfahrtserie des Ammersees. Begrüßt wurden die Segler am Samstagmorgen mit einem Gastgeschenk des Ammersee Yacht-Club dann ging es nach der Steuermannsbesprechung zügig auf den See. Wettfahrtleiter Dr. Harry Meyer, AYC, nutzte die andauernden Windfenster, um die vier Wettfahrten fließend durchzuführen. Startschuss für die Erste fiel um 11.30 Uhr vor Riederau. Gesegelt wurde ein sogenannter „traditioneller Kurs“ bei dem der Start von Land aus erfolgt, mitunter durch das Bojenfeld führt, um dann an vier in einem Quadrat ausgelegten Tonnen in einer je nach Windrichtung zu bestimmenden Abfolge umrundet werden müssen. Was sich kompliziert anhört, trotz der Segelanweisung, ist es auch und so mancher Segler achtet darauf, nicht als Allererster eine nächste Tonne zu umsegeln, denn die Frage stellt sich, „wie geht der Kurs anschließend gleich nochmal weiter?“ Dank des glücklichen Gespürs und der Revierkenntnisse des Wettfahrtleiters und seines Teams konnten alle vier Regatten an diesem Wochenende bei leichtem Wind mit herrlichem Sonnenschein gesegelt werden. Ein am Samstagnachmittag aufziehendes Gewitter mit Starkwind wurde sicher für Mannschaften und Boote auf dem Clubgelände „abgewettert“ und für den Sonntagmorgen kam der Beistand der Götter „Notos“ (Gott des Südwindes) und „Euros“ (Gott des Ostwindes) noch hinzu für einen Start bei guter Brise aus Südost um 08.00 Uhr. 29 teilnehmende klassische Holz-Segelboote zum Teil aus den frühen 1900er Jahren, mehr als 70 Segler und Seglerinnen aus Segelvereinen von Hamburg bis Österreich kamen für die beiden Regattatage nach Riederau in den Traditions-Segel-Club „Ammersee Yacht-Club“, dessen berühmtestes Mitglied Dr. Manfred Curry, die Seglerlegende, war. Heimische Sieger Der Titelverteidiger des „Holzpokals“ Hermann Wegener aus Schondorf und Mitglied im Augsburger Segel-Club, Utting, errang den 2. Platz mit seinen Team-Kollegen Sophia Forster vom Yachtclub Schondorf und Wolfgang Schneider ebenfalls vom Augsburger Segler-Club auf seiner J-Jolle „Zygo“. Den 3. Platz erlangte dieses Jahr die Crew von Dr. Johannes Schmohl, Vorsitzender des Ammersee Yacht-Clubs, auf der clubeigenen Segelyacht „Argo II“, einem 45er nationalen Kreuzer von 1923 mit seiner Mannschaft bestehend aus Benedikt Gäch vom Bayerischen Yacht-Club, Florian Abele vom Yacht-Club Bad Wiessee sowie Dr. Andreas Hendrich ebenfalls vom Ammersee Yacht-Club, Riederau. Wie immer sehr geistreich und humoristisch moderierte Dr. Andreas Hendrich die stimmungsvolle Siegerehrung im historischen Holz-Bootshaus von 1906 des Ammersee Yacht-Clubs und rundete damit die Holzpokal-Regatta ab. Am 18. und 19. August folgt nun im ASC Utting die Wettfahrt “Oldies But Goldies” und den Abschluss bildet der DSC Dießen mit der „Holzbootregatta“ vom 08. bis 09. September. Man muss kein passionierter Segler sein, um dem Erlebnis einer Holzboot-Klassiker-Wettfahrt etwas abzugewinnen zu können: Die Eleganz der einmaligen Holzboot-Raritäten besticht und ist auch für jeden Segellaien eine besondere Augenweide, die man sich für die noch folgenden zwei Regatten im August und September auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Zum Glück - für den ein oder anderen - muss man dazu nicht aufs Wasser hinaus, sondern kann die formvollendeten Schönheiten auch von Land aus in Augenschein nehmen. Weitere Infos unter: www.ammersee-classics.de und auf facebook.com/Ammersee-Classics.
Foto: Villa Amalia Pressekontakt: |
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