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Feine Adresse für das „Zentrum Klassischer Yachtsport“

Es ist so weit: Der FKY eröffnet das "Zentrum Klassischer Yachtsport". Ein geeignetes Gebäude wurde jetzt in Kiel-Holtenau angemietet. Das Haus Kanalstraße 62 liegt hinter dem Schiffercafe (vormals Schiffsausrüster Tiessen), keine hundert Meter vom Meer entfernt, zwischen dem riesigen alten Kanalspeichergebäude und der Seemannsmission, einst schnörkellos und sachlich als Lager für Zollwaren konzipiert. Zwei Ebenen, rund 250 Quadratmeter, Gewerbefläche mit günstigen Mietkonditionen. Es soll am 1. April als „Zentrum Klassischer Yachtsport“ eröffnet werden.

Diskutiert wird das Projekt „Zentrum Klassischer Yachtsport“ im Freundeskreis seit langem. Viele Mitglieder wünschen es sich. Einige haben seit Jahren Zeit und Energie daran gesetzt, es zu verwirklichen. Ein Zentrum für den klassischen Yachtsport. Ein kommunikativer Treffpunkt für Eigner und Freunde klassischer Yachten. Ein Zu-Hause für den Freundeskeis Klassische Yachten - sichtbar, greifbar und über die virtuelle Relevanz des FKY mit seiner Internetpräsenz hinausreichend. Mit Räumlichkeiten für Ausstellungen, Fachtagungen und Vorträgen zu den vielfältigen Themenbereichen des Yachtsports.

Weitere wichtige Funktionen wurden in einem brainstorming so beschrieben:

  • Öffentliches Informationszentrum zur Geschichte des Segelsports:
    Fachbibliothek.
    Archiv für segelsportliches Kulturgut, Ausbau des Internetangebots www.yachtsportmuseum.de.
    Sammelstelle für segelsportbezogene Nachlässe und Vermächtnisse.

    Bibliothek und Archiv halten Möglichkeiten zu weiterführenden Forschungen bereit.Fachbibliothek.
    Ziel: Yachtsportgeschichtliche Sammlung, getragen von einer Stiftung.
     

    Wer seine "alten Schätze" - Nautiquitäten, historische Fotos und Bücher, Modelle oder Bootszubehör - in gute und bewahrende, dem Gemeinwohl verpflichtete Hände abgeben möchte, kann sich ab sofort an den Freundeskreis Klassische Yachten e.V., 0171 2723974, wenden.

  • Informationszentrum Restaurierung:
    Sammlung von Literatur zum Thema, Dokumentierung von Restaurierungsprojekte, Ausbau des Restaurierungsfonds.

    Vortragsveranstaltungen und Ausstellungen zur Restaurierung hölzerner Boote.
    Austausch mit vergleichbaren Einrichtungen im Ausland.

Mit dem „Zentrum“ entwickelt der Freundeskreis, der sich in fast 20 Jahren als Kristallisationspunkt für das Wissen um und die Leidenschaft für das Segeln mit klassischen Yachten in Deutschland und darüber hinaus etabliert hat, seine erfolgreiche Arbeit konsequent weiter.

In wenigen Wochen kann es also losgehen mit dem "Zentrum Klassischer Yachtsport". Am 1.4.! Die erste Begeisterung ist schon da: Einige Arbeitsgruppen haben sich bereits herauskristallisiert. Wer Lust, Zeit und Ideen einbringen möchte, kann schon jetzt in der Vorbereitung tatkräftig mitarbeiten, hier sind die ausbaufähigen Themen der Arbeitsgruppen:

Kontakt: Wilfried Horns, 0171 2723974, info@fky.org

Jetzt zählt auch Ihre Unterstützung!



Die Vorgeschichte

Gläserne Werft, ein Hafen für klassische Yachten, Restaurierungsprojekte- und Seminare, Segelschule mit Holzbooten, wissenschaftliche Arbeit zur Yachthistorie, Präsentation kostbarer Bücher- und Dokumentensammlungen – die Ideen sprudeln wohl bei jedem Liebhaber klassischer Yachten, der sich etwas tiefgehender mit der Materie beschäftigt.
Über ausländische Zentren des klassischen Yachtsports haben wir in diesem Internetangebot bereits ausführlich berichtet. Z. B. über die über viele Jahre gewachsene Initiative in Svendborg rund um das kleine, sehr feine Museum am Schloss, den etwas wilderen Entwurf in Aarhus mit seinem Restaurierungshafen und das schwedische Holzbootzentrum inmitten der Westschären. Andächtiges Raunen im Gedanken an die Verwirklichung eines zweiten Mystic Seaports oder eines ähnlichen High-End-Produktes.

Doch wo soll ein Zentrum für Klassischen Yachtsport in deutschen Landen geeigneterweise entstehen? Wo eröffnen sich Perspektiven für Räume, Flächen zu Wasser und auf dem Land? Welche Kommune „zieht mit“, unterstützt den aus ihrer Sicht antiquiert wirkenden Anspruch auf Erhalt der Segelsporthistorie? Welche Rahmenbedingungen passen zum Freundeskreis und seiner lebendigen selbstbestimmten Struktur? Was kann und will sich der Freundeskreis „leisten“ – auch finanziell? Wer kann die ehrenamtliche Arbeit unterstützen in seiner freien Zeit, neben Segeln, Job und dem Veranstalten von Freundeskreis-Regatten? Viele Fragen, die in den vergangenen Jahren immer wieder diskutiert wurden, Perspektiven kamen - und gingen mit den sich ergebenden Hindernissen.
 
Die Freundeskreismitglieder sind breit gestreut an der Küste und im Binnenland. Viele Standorte wie Hamburg, Berlin, Flensburg, die bayerischen Seen oder Kiel als „Wiege“ des klassischen Yachtsports sind denkbar und wurden diskutiert.
 
Die Stadt an der Förde bietet sich nicht nur aus yachthistorischer Sicht an. Hier ist viel Potential zuhause.
Vieles erscheint denkbar und wünschenswert und wer weiß, vielleicht gibt es in einigen Jahren eine Sammlung in Berlin, einen historischer Hafen am Bodensee, ein Zentrum des klassischen Yachtsports in Kiel, und und und....

Serie "Orte der Yachtkultur"



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