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NEWS ARTEMIS sucht neue Zukunft Kuratorium und Vorstand der Stiftung Hamburg Maritim haben beschlossen, die begonnene Sanierung der Kreuzeryacht ARTEMIS einzustellen und nach neuen Wegen zu suchen. Die erst 2008 nach aufwendigen Renovierungsarbeiten wieder in Fahrt gesetzte Yacht hatte in Folge eines Pilzbefalls still gelegt werden müssen. Nachdem die eingeschalteten Experten die Sanierungswürdigkeit des Rumpfes testiert hatten, waren im Dock von „Jugend in Arbeit Hamburg e.V.“ die befallenen Planken und Spanten entfernt und mit der Sanierung des Schadens begonnen worden. Erste Spanten wurden durch neu angefertigte ersetzt. Dabei musste festgestellt werden, dass sich die Schäden bis tief hinein in das schlanke Heck erstrecken. In einer Mitteilung der Stiftung heißt es: "Nachdem der Umfang der Arbeiten einigermaßen abschätzbar war, erfolgten Hochrechnungen hinsichtlich der Sanierungsdauer und Kosten mit dem be- dauerlichen Ergebnis: Die Schadensbehebung, verbunden mit erforderlichen technischen Nachbesserungen, kostet annähernd eine Million Euro. Auch wenn Jugend in Arbeit bereit ist, einen erheblichen Anteil der Sanierung mit zu tragen, entstünde auf Seiten der Stiftung ein nicht mehr aus eigener Kraft leistbarer Finanzierungsbedarf. Hoffnung auf zusätzliche Sponsorenmittel aus der maritimen Wirtschaft bestehen in der derzeit schwierigen Wirtschaftslage kaum. Will man nicht andere Stiftungsprojekte gefährden, bleibt keine Alternative, als nach anderen Wegen zu suchen oder das Projekt qualifiziert zu beenden. Nicht unmaßgeblich für die gefällte Entscheidung war, dass die 1900 in Southampton erbaute ARTEMIS keinen unmittelbaren geschichtlichen Bezug zu Hamburg hat. Natürlich soll nun alles unternommen werden, das Schiff an einen neuen Eigner weiterzugeben, der es wieder in Fahrt bringt. Gegenwärtig werden alle denkbaren Optionen geprüft und Gespräche geführt." Interessenten sind herzlich aufgerufen zur Kontaktaufnahme unter info@stiftung-hamburg-maritim.de. |
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