Das war der Kaiserpokal 2021


Für alle und jeden sollte etwas dabei sein – und so war es dann auch.


Seit Wochen steht ein stabiles Hoch über Deutschland und Berlin mit viel Sonne und Wärme, aber leider wenig Druck. Zum Wochenende war dann zusätzlich noch Regen angesagt. Der Wettergott war aber den Teilnehmern und Veranstaltern gnädig und schickte die zum Teil kräftigen Regenschauer zu Zeiten, wo sie nicht störten.

Am Freitagabend wurde mit Unterstützung von Alveus bootsbau und Budweiser Budvar zusammen mit Ankömmlingen bis spät in den Abend hinein gegrillt und geklönt.

Der nächste Tag begann mit der sehr unangenehmen Kombination aus annähernder Windstille und Regen. Wettfahrtleiter Axel Paul zeigte Empathie und zog AP an Land, so dass die meisten Teilnehmer regengeschützt und bei einer Tasse Kaffee abwettern konnten. Am Ende des etwas bescheidenen Wettfahrttags (nur eine WF) erwischte ein Schauer zwar dann doch die Boote auf der Fahrt zum Hafen, aber mit dem Eintreffen der Boote riss der Himmel auf und das Anlegen und Festmachen erfolgte dann bei schönstem Wetter. Bei musikalischer Untermalung, frisch Gezapftem und gut nachgefragten Snacks geriet der seglerisch unbefriedigende Tag schnell in Vergessenheit. Einige klassische Motorboote der Marken Riva und Boesch gesellten sich noch zu dem Steg-Happening und sorgten für Interesse und weiteren Gesprächsstoff.

Zur Abendveranstaltung trafen sich später alle wieder zum Aperitif, den die Uhrenmanufaktur A. Lange & Söhne beisteuerte. Nach der Eröffnung der Terrasse nahmen alle an gedeckten Tischen Platz und genossen der Untergang der schon tiefstehenden Sonne. Bei noch sehr angenehmen Temperaturen und einem sehr schmackhaften Menü wurde noch bis in die Nacht hinein gegessen, getrunken und geplaudert.

Der nächste Morgen ließ schon einen schön segelbaren Tag vermuten, was er auch hielt. So konnten noch zwei Wettfahrten der insgesamt vier geplanten WF gesegelt und mit in die Gesamtwertung einbezogen werden. Ein Streicher war aber leider nicht mehr drin.

Nach dem Klarieren der Schiffe und/oder Verholen in die Heimatvereine trafen sich alle zur Siegerehrung.

Schnellstes klassisches Schwertboot und damit in diesem Jahr auch schnellste klassische Yacht (über alle) wurde die 20 m²-Rennjolle J 287 Fram mit Manfred und Marek Jacob (SVOe) sowie Udo Lang. Die Preise gehen in diesem Jahr also nach Hamburg. An zweiter Stelle konnten sich Frank Fritze und Michael Blumentritt von der SGS Potsdam mit der H 5 Betty Boop vor der H 204 Windspiel mit Alexander Wanach und Chad Rislov (beide BYC) platzieren.

Der Preis für die schnellste klassische Kielyacht und damit der Kaiserpokal 2021 ging an den 30er Schärenkreuzer GER 155 Wunderkind von Christopher Freese (BYC) mit Christoph Nielsen (SV 03) an der Pinne. Auf den Plätzen folgte der 5er GER 1 Goa mit Otto Metzner (BYC) auf zwei und die 22er Schäre S 325 Pilgrim mit Matthias Grotues-Spork (BYC).

Den Pokal „Klassiker im BYC - Jüngster Steuermann“ erhielt in diesem Jahr Tom Gediehn (25) mit der H-Jolle GER 401 Hula Hoop von der Segel-Vereinigung Alsen Berlin e.V. Fürs nächste Jahr wünscht auch er sich mehr Konkurrenz.

Zur Stärkung für den Heimweg konnten sich die Teilnehmer (und andere Weggefährten) noch an Kuchen erfreuen, welches die Fa. Tims Kanadische Backwaren ausgeben ließ. Von dem Angebot wurde dann auch reichlich Gebrauch gemacht, so dass sich auch nach der Verabschiedung die Gruppe nur langsam auflöste; man schien sich wohl zu fühlen.

Fotos kommen hoffentlich später. Wir veröffentlichen diese dann gerne auf der Eventseite.

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