Die nächste Elbe-Klassik führt uns nach Freiburg an der Elbe. -
Sonnabend den 10. September bis Sonntag den 11. September -
HW Glückstadt 3:54 und 16:05 -
Ziel: Freiburg an der Elbe. -
Foto: Im Priel nach Freiburg, Peter Ruland 2018
Konzept: Wie in jedem Jahr treffen wir uns in der Nähe des letzten Zieles, in diesem Falle vor der Einfahrt nach Wischhafen. Wir haben gegen Nachmittag Hochwasser, so dass wir zunächst mit der Tide elbabwärts segeln können. Irgendwann wird die Tide kentern und wir können unsere besondere Regatta gen Freiburg starten.
Zur Einstimmung eine kleine Revierbeschreibung aus Heinrich Albrecht „Der Segler auf der Niederelbe“, 1922:
„Westwärts der Störmündung liegt Freiburg, durch einen etwa 1 sm langen Priel, der bei Ebbe trockenfällt, mit der Elbe verbunden. Wir können nur mit höchstem Wasser über die Barre. Als Tiefgang für Jachten, die Freiburg selbst besuchen wollten, dürfte 1 m in Betracht kommen. Für tiefergehende Jachten ist es jedoch ein Wagnis, besonders bei Ostwind. Die Einfahrt wird durch eine auf dem Nordende stehende Stange mit Korb als Toppzeichen bezeichnet. … Freiburg liegt auf künstlichem Hügel, an den Deich gelehnt. Die Häuser sind häufig ganz mit Efeu überwachsen. Gehen wir auf dem Deich entlang, so erblicken wir zwischen den Baumkornen ringsum die stille und starke Marschenschönheit, und am Horizont, wie einen feinen Hauch, die holsteinische Küste.“
Ein Karte von der Elbe aus der Zeit zeigt, dass sich die Zufahrt im Grunde nicht sehr verändert hat.
Freiburg hat es als Handelshafen zu einer gewissen Bedeutung gebracht und war später auch für größere und tiefergehende Schiffe erreichbar. Untenstehendes Foto datiert von 1940 und zeigt die damals typischen motorisierten Küstensegler, bei denen Mast und Geschirr nur noch zum Löschen und Laden benutzt wurde. Auf der linken Seite sind die heute noch vorhandene Ladekaje und die alten Speicher zu erkennen.
Die Segler der Freiburger-Segelvereinigung berichten, dass heute Schiffe bis 2 m Tiefgang Freiburg bei normalen Wasserstandsverhältnissen anlaufen können. Tiefergehende Schiffe könnten hinter dem Böschrücken geschützt ankern und den Freiburger Hafen mit dem Beiboot erreichen.