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„Cassiopeia“ ausgezeichnet

„Cassiopeia“ ausgezeichnet

Viel Diskussionsstoff bietet das „fertige“ Exemplar auf der Hanseboot, der 15qm- Jollenkreuzer „Cassiopeia“. Das voll aufgetakelte Mahagoni-Boot mit neuen schwarzen (!) Segeln steht für eine nicht alltägliche Form der Bewahrung klassischer Yachten durch zeitgemäße Nutzung, die – um es vornehm zu beschreiben - nicht jedermanns ungeteilte Zustimmung findet. Das Auge des Puristen mag sich weniger geschmeichelt fühlen. Andere hingegen doch. Torsten Conradi fand in seiner gestrigen Ansprache lobende Worte zu diesem mutigen Schritt, der es dem Eigner ermöglicht hat, das Boot zu erhalten - und zwar sehenswert – und gleichzeitig den aktuellen, persönlichen Anforderungen zu begegnen. Und: die Jollenkreuzer-Szene war immer auch Experimentierszene.
Zum Boot existieren zwei Satz Segel, wie der Eigner gerne betont: ein „ausgelutschtes“ Stell in klassisch (alt-) weißer Farbe und die besagten nagelneuen Tüten zum regattieren. Mit ihnen kann das Boot erfolgreich an Klassenregatten teilhaben, ohne daß der Eigner Ausschau nach solchen halten muss, die auch eine Teilnahme außer Konkurrenz in Altersklassen zulassen.
Das Boot wurde während der „Standparty“ vom Präsidenten des Deutschen Boots- und Schiffbauerverbandes, Herrn Torsten Conradi mit der Plakette „segeln, lieben, bewahren“ ausgezeichnet. Wer näheres zum Boot lesen möchte:

www.bootswerft.seekate.de
Ulrich Körner


Restaurierung der Cassiopeia
Impressionen

Fotos Martin S. Kreplin



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