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Der achte Copa del Rey Menorca


Bona Fide

Mit einer Rekordteilnahme startete die Copa del Rey im Hafen von Mahon: Vom 24.- 27.August waren 62 klassische Yachten angesegelt, um an dieser von allen Regattaenthusiasten bevorzugten Mittelmeerregatta teilzunehmen. Eindrucksvoll nicht nur die Namen vieler Fife Schiffe wie Cambria, Moonbeam IV, Eilean, Mariska, Hispania, Mariquita, Sunshine oder Hallowe`en. Dieser größte europäische Naturhafen mit seiner acht Kilometer langen Einfahrt beeindruckt ebenso wie die perfekte Terrasse des Yacht Clubs von Mahon.

Panerai präsentiert sich als überaus großzügiger Sponsor: In Zeiten, wo auch viele Bootseigner den „Seesack“ enger schnallen müssen, wird es durchaus gewürdigt, wenn die oft bis zu 30 Personen zählenden Crews drei Tage lang verköstigt werden. Die ca. 800 Regattateilnehmer stärkten sich nicht nur morgens am reichhaltigen Frühstücksbuffet, sondern haben auch die Gin Tonic Bar um sicherlich 1000 Flaschen Gin erleichtert. Angesprochen auf die Frage, was diese Regatta so einzigartig macht, antworten viele: „ Es ist einfach die Mischung aus Vielem, perfekte Segelkonditionen und wunderschönes Ambiente“.

Drei anspruchsvolle Regattatage mit viel Wind und Welle sorgten für viele zerrissene Segel und leider auch einige beschädigte Masten und andere kostenintensive Schäden. Gleich am ersten Tag hatte Hispania großes Pech mit einem Zuschauer-Schlauchboot, das sich zu nah an die betagte Segeldame ranwagte. Es geriet unter den Bugspriet und hakte am Wasserstag ein. Der Zug am Spriet ließ den Mast oben brechen. Die ursprünglich für den Vater des jetzigen König Juan Carlos, Alfonso den III., erbaute William Fife hatte erst vor ca. 10 Tagen in Palma de Mallorca ihren Einstand gegeben.

Weiteres Pech hatte Avel, die den ersten Racing Tag noch so souverän gewonnen hatte, aber am 2.Tag ebenso Materialprobleme hatte und am 3.Tag gar nicht mehr angetreten ist. Dafür bescherten die gleichen Eigentümer von Creole ein seit mindestens 7 Jahren nicht mehr gesehenes Spektakel: Der 68m lange Dreimaster setzte die Segel. Wunderbar dezent ist die gesamte Elektronik und Hydraulik auf dieser Camper Nicholson von 1928 versteckt.

Die fröhlichsten Sieger waren in der Klasse der Bigboats die Moonbeam IV-Segler. Endlich hatte es die Crew um Mikael Creach auf oberste Treppchen geschafft. Gefeiert wurde denn auch bis in die frühen Morgenstunden im Nobelclub La Cueva, einer traumhaften Grotte, die als Diskothek ebenso einzigartig ist wie viele dieser wunderbaren klassischen Yachten.
Nächste Station der Panerei Trophy ist Porto Rotondo.


Bona Fide - Malabar - Pesa


Alba


Anne Sophie


Bona Fide


Cambria


Pesa


Eilean


Mariquita


Moonbeam IV


Pesa


Rowdy


Creole

Alle Ergebnisse und weitere Info unter www.velaclasicamenorca.com

©Text und Fotos Kiki Hagmann für Freundeskreis Klassische Yachten
email: yachting-kh@hotmail.com



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