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Der Verein Greifswalder Museumswerft e.V. wurde 2001 gegründet. Er hat sich zum Ziel gesetzt, in enger Zusammenarbeit mit dem Museumshafen, der Universitäts- und Hansestadt Greifswald und anderen Partnern die Entwicklung der alten Buchholz’schen Werft in der Greifswalder Salinenstraße zu einer Museums- und Kulturwerft voranzutreiben. Westlich auf dem Werftgelände, auf dem historisch ursprünglichen Teil der ehemaligen Buchholz'schen Werft, befindet sich der Heineschuppen. Unter Wahrung der historischen Mauern soll der Heineschuppen vollständig saniert werden. Ziel ist, das Gebäude zum öffentlichen Bereich der Museumswerft zu entwickeln. Hier können Schiffsbau und Kultur sich gegenseitig inspirieren. Es soll ein Ort für maritime Ausstellungen, Jugendprojekte sowie kulturelle Veranstaltungen wie Theater, Lesungen, Konzerte entstehen. Auch ein kleines Café mit Blick auf den Ryck steht mit auf dem Wunschzettel.
Es geht los! Jetzt steht die Finanzierung dank einer 70%-igen Förderung von Land und EU. Und das ist der Plan: Der Schuppen wird komplett saniert und sieht danach von außen fast genau aus wie vorher, nur besser. Im Erdgeschoß entsteht ein großer und ein etwas kleinerer Raum. Sie sind durch eine wegschiebbare Wand getrennt. In den kleineren Raum (Südseite) kommt das Vereinscafé, der große wird zum Multifunktionsraum. An der Nordseite werden die Sanitäranlagen untergebracht. Unter dem Dach entsteht Lagerraum für Segel, Taurollen und was eben so aufbewahrt werden muß auf einer Werft. "Wir wollen sofort loslegen und hoffen, daß die ersten Veranstaltungen im Spätsommer 2015 stattfinden können. Wer mitmachen will, ist herzlich willkommen! Ob Kaffee kochen im Vereinskaffee, Museum einrichten, Konzertkarten abreißen, Projekte planen - wir freuen uns über Hilfe!"
Kurze Geschichte der Greifswalder Museumswerft
Bis in das 19. Jahrhundert bestanden am nördlichen Ryckufer in Greifswald mehrere Holzschiffswerften. Den Niedergang der Segelschiffahrt überlebte nur der jetzige Werftstandort, welcher 1911 in den Besitz von Richard Buchholz gelangte. 1935 wurden eine Schiffbauhalle und die Patentslip an der jetzigen Stelle errichtet, 1940/41 kamen weitere Hallen- bzw. Werkstattneubauten hinzu. Diese in klassischer Zimmermannsarbeit errichteten Gebäude sowie Teile des Maschinenparks sind bis heute erhalten und zu besichtigen. Als wichtige Voraussetzung für den Erhalt der Werft an Ort und Stelle erreichte der Verein Museumshafen Greifswald e.V. 1995 die Anerkennung der Slipanlage als Denkmal sowie zwei Jahre später die Aufnahme der gesamten Werft in die Denkmalliste der Hansestadt Greifswald. Mitglieder des Museumshafenvereins engagierten sich für die Werft, um sie vor dem Verfall zu retten, die Nutzbarkeit sicherzustellen und nicht zuletzt um sie für den Erhalt ihrer Schiffe zu nutzen. |
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