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Homepage der N-Jollen!

Früher zu Hunderten auf den deutschen und österreichischen Binnengewässern vertreten, sind sie inzwischen bis auf wenige Exemplare fast ausgestorben: der 420er der Vorkriegszeit; die 10qm-Rennjolle oder auch N-Jolle. Ein virtuelles Nachleben, zugleich eine motivierende Aufforderung zur Pflege und Wiederaufbereitung der noch vorhandenen Boote bietet seit wenigen Tagen die von Artur Vlasaty liebevoll erstellte Homepage dieser wunderschönen Bootsklasse:
www.members.aon.at/n-jolle

Vlasaty, der selbst N 40 segelt, hat über Jahre hin eine Fülle von Fotomaterial, Rissen und Informationen zusammengestellt und dies nun im Internet zur Verfügung gestellt. Die Homepage bietet ein (noch nicht fertiggestelltes) Archiv, eine Liste der aktuellen Boote und vieles mehr. Damit ist die letzte der deutschen Rennjollenklassen durch eine eigene Homepage vor dem Vergessen bewahrt worden. (Z-Jollen: www.zboot.net und www.z-rennjolle.at; M-Jollen: www.m-jolle.de; J-Jollen: www.fky.org/j-jolle).

Da die deutschen Rennjollenklassen die Entwicklung schneller Segeljollen entscheidend geprägt haben und über Jahrzehnte hin das Experimentierfeld der bedeutendsten Bootskonstrukteure ihrer Zeit waren, kann die Bedeutung einer derartigen Präsentation für das kollektive Gedächtnis der Segelwelt gar nicht überschätzt werden. Der Besuch der neuen Homepage birgt allerdings das Risiko einer Infektion: Der berüchtigte Rennjollenvirus wird auch über das Internet übertragen. Der Klasse wären viele Ansteckungen zu wünschen!

Matthias Pechstein (selbst Opfer des Virus und N- sowie Z-Jollen-Segler)



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