Die Segelsaison rückt näher und damit auch die Möglichkeit, einen der neuen Preise zu gewinnen.
Es geht dabei um Trophäen, die - wie der bereits bekannte "Ostseepreis" oder der "Langfahrtpreis" - nicht für eine bestimmte Regatta ausgeschrieben werden, sondern für die Saisonleistung. Ein herzliches Danke den Stiftern!
Das Maß der Dinge
Der neue Jahrespreis für die Binnensegler soll den Namen „Das Maß der Dinge“ erhalten und den besten Binnensegler des Jahres küren. Es handelt sich um eine alte Pegel- bzw. Messlatte aus dem Hamburger Hafen, die nach der Sturmflut 1976 abgeborgen wurde. Seitdem hat sie in ihrem Versteck geschlummert und soll nun als ewiger Wanderpreis des Freundeskreise für die Binnensegler zu neuen Ehren kommen. Sie trägt eine Einprägung „Nur zur Schiffseichung“ und in übertragenem Sinne soll sie auch genau für diesen Zweck genutzt werden: Auf dem nächsten Wintertreffen des FKY wird mit dem Titel und der Messlatte der beste Segler der norddeutschen Regatten Hamburg Summer Classics auf der Alster, Schanzenberg Classics auf dem Ratzeburger See und Holzbootregatta auf dem Schweriner See 2011 gekürt.
Um nun in den nachfolgenden Jahren einen Anreiz für die Teilnahme an weiteren Regatten zu geben, ist eine schrittweise Erweiterung der in die Wertung aufgenommenen Wettfahrten geplant. Die Details dazu werden nach den Erfahrungen dieses Jahres spätestens auf dem nächsten Wintertreffen bekannt gegeben. Vorschläge zur Weiterentwicklung des Preises sind natürlich willkommen. Der Freundeskreis vergibt somit zukünftig Saisonpreise „buten“ und „binnen“ - den schon mehrfach vergebenen „Ostseepreis“ und nun auch „Das Maß der Dinge“.
Hansa-Jollen-Preis
Ein wertvoller alter Silber-Pokal wurde dem Freundeskreis übergeben mit der Maßgabe, ihn an die schnellste Hansa-Jolle bei den Ostseeregatten des Freundeskreises zu übergeben. Der Wanderpreis wird jeweils während des Wintertreffens Anfang Februar überreicht. Stifterin ist Lexie Wilkens, erfolgreiche Bremer Seglerin und ehemalige Eignerin der „Ziu“ (Hansa-Jolle No3).
Ernst-Hintzmann-Preis
Kurz vor der Laboe-Regatta 2010 verstarb deren Begründer Ernst Hintzmann, der die Klassikerrenaissance in Deutschland maßgeblich mit vorangetrieben hat. Ernst war lange Jahre Eigner der „Ylva“, die er - wie zuvor die „Anna-Luisa“ -, mit seiner Frau Hedi liebevoll restauriert und gesegelt hat.
Christoph von Reibnitz, Eigner der „Peter von Seestermühe“, nahm dies zum Anlass, zusammen mit anderen Eignern aus der Gruppe der „Großen Kreuzeryachten“ das Engagement jener vielen Freundeskreismitglieder zu würdigen, die bei der Organisation von FKY-Regatten mitwirken. Christoph von Reibnitz: „Der Freundeskreis klassischer Yachten gibt uns seit Jahren die Möglichkeit, auch in Deutschland mit unseren schönen Yachten Regatten zu segeln. Dies ist nur möglich durch das unermüdliche Engagement von Menschen, mit denen wir die Liebe zu der Unvergänglichkeit schöner Linien gemeinsam haben. Wo wären wir heute mit unseren Yachten ohne den Rahmen und die Veranstaltungen des FKY? Bestenfalls als hübsche Dinosaurier belächelte Hinterhersegler auf plastikübersähten Regattabahnen.“
Christoph weiter: „Der Ernst-Hintzmann-Preis wird jährlich in Laboe ausgesegelt und vergeben. Jeder der sich bei einer der zahlreichen Klassikerveranstaltungen in Deutschland engagiert, kann diesen Preis nach berechneter Zeit gewinnen.
Der Preis ist ein richtiger Silberpokal, ein Champagnerkühler. Der Preis ist damit ebenso edel und benutzbar wie unseren schönen zeitlosen Yachten.“ Hersteller (und auch Förderer) des Preises ist die Firma Robbe&Berking.