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Rendezvous 2015 - eine Nachlese Klassiker zur Kieler Woche das hat schon Tradition. Zum Rendezvous der Klassiker zeigen sich die historischen Segelschönheiten stets am ersten Sonnabend der Kieler Woche (20. bis 28. Juni), laufen vom Kiel Britisch Yacht Club kommend in die Innenförde ein, gehen anschließend auf den Regattakurs entlang der Kiellinie und bis nach Laboe, um dann vor dem Kieler Yacht-Club im Sporthafen Düsternbrook festzumachen und dort für gediegenes Ambiente und tolle Anblicke zu sorgen. Fotos von Sören Hese - eine kleine Vorschau Ergebnislisten:
Sieger auf der Großen Bahn: 12er VIM, Patrick Howaldt + Crew Sieger auf der Kleinen Bahn: Kosmos, Ingo List + Crew Die Ausbildungsyacht der Dänischen Marine nahm nach zweijährigen Außerdienststelölung wieder am Rendezvopus teil - und mit Erfolg: 2. Platz auf der Großen Bahn... Ein großes Danke an die Sponsoren der Veranstaltung - Pantaenius, Wetterwelt, Segel Schultz, Segel Haase, Bäckerei Steiskal, Hugo Hamann, F. Netlitz - und an den KYC für seine Regattaorganisation! . Schleimünde Der "Rendezvous"-Auftakt war leider von Wind und Regen gebeutelt. Dennoch: Stimmung gut. Nächstes Jahr wieder. Andreas Reunert schickte uns ein paar Fotoeindrücke... . Die 12er Vim - der Hammer... (Foto Hese) In diesem Jahr drehen die 12er noch ein paar Extrarunden, werden zur offiziellen Kieler-Woche-Klasse. Am Sonntag (21. Juni) und Montag (22. Juni) gehen die Zwölfer zur 12mR Kieler Woche Trophy auf den Kurs. Sieben Boote der über 100 Jahre alten Konstruktionsklasse, die zwischen 1958 und 1987 die Duelle des America’s Cup bestimmte, werden an den Start gehen. „Die Rennen finden in der Innenförde statt und können deshalb auch von den Zuschauern gut verfolgt werden. Zudem werden wir bei passenden Wetterbedingungen ein Live-Streaming der Starts und einiger Tonnen-Manöver von Kamera-Drohnen auf Youtube zeigen“, so der Organisator der Serie und „Trivia“-Eigner Wilfried Beeck. Dank der Verlängerung von einem auf drei Regattatage in Kiel lohnt sich die Anreise auch für 12er aus England, Norwegen, Dänemark und Finnland. Die Kieler Woche ist zugleich der Auftakt zu einem ganzen Reigen von Zwölfer-Ereignissen in den Gewässern der westlichen Ostsee. Denn nach dem Rendezvous der Klassiker und der Kieler Woche Trophy geht es für die Flotte nach Dyvig auf der Insel Alsen in Dänemark und von dort schließlich nach Glücksburg, wo vom 1. bis 5. Juli die Europameisterschaft der 12mR-Klasse ausgesegelt wird. Der Extra-Auftritt zur Kieler Woche geht zurück auf die Initiative von Wilfried Beeck, Eigner der „Trivia“, einem Camper&Nicholson-Design von 1937, sowie Patrick Howaldt, ein Nachkomme der deutschen Schiffbauer-Dynastie und Eigner der „Vanity V“ (1936, aus der Feder von William Fife III). Beide wollen ihrer Klasse mehr Gelegenheit zum Leistungsvergleich geben und werden natürlich ihre eigenen Boote an die Startlinie bringen. Sie treffen auf namhafte Konkurrenz. Mit der Flensburger „Sphinx“ ist ein schnelles Abeking&Rasmussen-Design von 1939 ein steter Gast in der Kieler Förde, das ehemals als „Ostwind“ als Ausbildungsschiff in Diensten der Bundeswehr stand. Mit der elf Jahre älteren „Anitra“, die ebenfalls von A&R gebaut, allerdings in den USA gezeichnet wurde, verbindet die „Sphinx“ seit Jahren eine innige Konkurrenz, sind doch beide Yachten in Flensburg beheimatet. Ein Augenschmaus wird der Auftritt der ehemaligen Vanderbilt-Yacht „Vim“ (Design: Olin Stephens, 1939), die aus dem Mittelmeer in die Ostsee überführt wurde und nach einer Frischzellenkur auf der Regattabahn hoch eingeschätzt wird auch als Kandidatin für den EM-Titel. Und auch die „Blue Marlin“ (1937, Camper&Nicholson) ist dabei. Wieder auf Hochglanz gebracht, wagt die Yacht aus Finnland den Sprung in die Zwölfer-Szene der Ostsee. |
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