Sharpie – eine Motivationsschrift
Guck mal, ein Pirat. Nun ja, nicht ganz. Das Sharpie sieht aus wie ein gestreckter und gestauchter Pirat, ist in einer ähnlichen Ära (1931) entstanden und zeichnet sich durch das Gaffelrigg aus.
Guck mal, ein Pirat. Nun ja, nicht ganz. Das Sharpie sieht aus wie ein gestreckter und gestauchter Pirat, ist in einer ähnlichen Ära (1931) entstanden und zeichnet sich durch das Gaffelrigg aus.
1956 war das Sharpie Olympische Bootsklasse und seit 1964 bis heute wird jährlich im Wechsel die Europameisterschaft in England, Portugal, Holland und Norddeutschland ausgetragen.
Mit hinreichend Segelfläche ausgestattet verfügen diese Boote über das Potential, Felder bei Klassikerregatten aufzumischen. Bei der Schweriner Holzbootregatta 2021 wurden Christian Fischer und Gunther Froese mit GER 20 „Ete“ Gesamtsieger.
In den letzten Jahren ist es zumindest in Deutschland etwas ruhiger um die liebevoll gepflegten Boote geworden. Die Zeitzeugen der großen Jahre und Felder geben den Staffelstab gern an die „jungen Leute“ weiter. Junge Leute meint in dem Zusammenhang Ü 50. Die Klasse befindet sich also in bester Gesellschaft. Traditionsklassen wie Finn-Dinghy, O-Jolle, Drachen und so weiter zeigen ähnliche Strukturen.
Um so erfreulicher, dass in einzelnen Familien mittlerweile die dritte Generation mit in die Boote steigt. Entgegen weit verbreiteter Auffassung, dass die „wirklich jungen Leute“ sich in den coolen Klassen tummeln, finden sich im Sharpie Nachwuchssegler mit Elan und Anspruch. Schließlich will man den Kumpels zeigen, was man seglerisch draufhat. Und natürlich die „jungen Leute“ (siehe oben) davon überzeugen, die liebevoll gepflegten Boote an die nachfolgende Generation weiter zu geben.
Ansprechpartner und Möglichkeiten zum Gucken, Schnacken und Probe segeln:
Jan-Henning Sander (h.sander@kss-steuerberater.de)
Christian Fischer (chrifischer@msn.com)
Norbert Steiner (no.steiner@t-online.de)
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