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Timpe Te zur See – Jugend restauriert Film-Boot

Aus der Romanverfilmung „Das Rätsel der Sandbank“ ist das schmucke Schiff eigentlich unter dem Namen „Dulcibella“ bekannt und beliebt. Auch der 17 jährige David Friedrich, ab Sommer 2017 wieder in Flensburg zuhause, hat dem kleinen Gaffelsegler sein Herz verschenkt. „Für mich haben die Segelszenen der Timpe Te auf der Nordsee in der Zeit, in der ich gute 1.000 km von der Nordsee entfernt, in den italienischen Alpen, gelebt habe, eine sehr wichtige Rolle gespielt. Hatte ich doch Segeln unter anderem auf dem Vorstau in Schlüttsiel gelernt und eine Weile auf Amrum gelebt. Außerdem bin ich ein Fan alter Schiffe.“

Die Frage, wo ist die Timpe Te?, ließ den Jugendlichen nicht los. Als er vor anderthalb Jahren den Eigner Reiner Boje und das Boot gefunden hatte und ihn besuchte, spürte der ihm an, die Timpe Te zu übernehmen um es wieder klar zu machen und zu segeln.
Das kuttergetakelte Boot mit dem eigentlichen Namen Timpe Te wurde 1946 auf der Husumer Schiffswerft gebaut. Geklinkerte Lärche auf Eiche mit 40mm Teak-Deck. Damals war das Boot ein Hochzeitsgeschenk an Tochter und Schwiegersohn des Werftinhabers. In ihrer nun rund siebzig jährigen Lebenszeit durchlief die Timpe Te eine bunte Mischung aus verschiedenen Inhabern. Halliglehrer, Regisseur, Restaurator...

Im Herbst 2017 wird nun ein Jugendprojekt um die Timpe Te beginnen. Jugendliche sollen die Möglichkeit haben, sich auch in handwerklichen Tätigkeiten zu üben, etwas vom klassischen Bootsbau, von Restaurierung und der maritimen Welt zu erfahren. Die Timpe Te soll mit diesem Refit-Projekt bis zur Saison 2018 instand gesetzt sein und dann Jugendlichen zum Segeln zur Verfügung stehen. Der Verein Klassische Yachten Flensburg unterstützt sie dabei.

Am 13.03.17 wird auf www.startnext.com/timpe-te ein Crowdfunding gestartet, das für die Finanzierung der anfallenden Kosten bei der Restaurierung des Bootes dienen soll.
Mehr über das Projekt auch auf www.timpe-te.de



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