An Arbeit steht als nächstes an, die Diagonalstabilität des Rumpfes zu verstärken und die Außenhaut zusätzlich kraweel aufzuplanken. Dann der neue Aufbau, der komplette Innenausbau und all die anderen Kleinigkeiten....

"Nausicaa", ein Molich-Bau, bekommt die üblichen Erfrischungsarbeiten, die Masten und Spieren mussten vom Altlack befreit werden. Neuaufbau mit Epifanes 1K.

"LeMer", ein Laurien-Kreuzer, bekommt neben den Erfrischungsarbeiten neue Cockpitsüllecken. Das Ruderblatt stand tiefer als der Ballast-Kiel im Wasser und wurde daher eingekürzt.

Bei "Koet", ein Solö-Ruff Motorboot, sind Schlingerleisten und Bereiche der Außenhaut trocken zu legen und aufzuarbeiten, dazu neues Verleimen des Vorstevens, hier kann man von innen nach draußen schauen...

"Solö Ruff", auch ein Solö-Ruff Motorboot, zeigt auch den offenen Vorsteven, zusätzlich sind gebrochene Spanten zu reparieren, ist der Lack neu aufzubauen.

Bei "Cimbra", einer in Australien diagonal-karweel gebaute 7,5 KR-Yacht, von Hermann Freers gezeichnet, muss der Rumpf instandgesetzt werden.

Dann sind da noch ein Schwertzugvogel, 3 Holzfolkeboote, ein 7,5 KR Burmester-Bau, und eine 6,5 KR, 1945 in Hamburg gebaut, alle mit kleineren Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten.

Ach ja, und - eingelagert - noch 5.5mR "Tom Kyle", Vindö 28 "Buttje,  O-Jolle BJ 1932, Drachen BJ 1935, ein geklinkertes Beiboot mit Sturmschaden und "Aj", Schubert BJ 1895.
Leider fehlt die finanzkräftige eigene Hausbank, um diese Schätze kurzfristig restaurieren zu können, und da wir das Kapital dazu aus dem Handwerk verdienen, wird es wohl noch ein paar Tage dauern. Erstmal haben wir uns noch eine weitere schöne Halle für unsere Schätze gegönnt und einen Wald, in dem wir ca 3000 Eichen zusätzlich aufgepflanzt haben - im Sinne der Nachhaltigkeit: Wir wollen ja in 200 Jahren auch noch Boote bauen.

Übrigens: Wie wäre es mit einem Aufruf: Jeder Holzbooteigner pflanzt pro Plankengang seines Bootes einen Baum, die Natur und Umwelt hat es nötig. Als Ausgleich fürs Runterschleifen.