Wintertreffen der Weserjollen-Eigner


Ein Rückblick auf das Treffen am 17.11.24 im SV Weser und Oberweser Segelverein OSV.
Von Bernd Metz.


Getroffen hatten wir uns vor dem SegelVerein Weser um noch einmal einen Blick auf die beiden Fünfeinhalber (Forelle und Stint) zu werfen und über die gelungene Restaurierungen der letzten Jahre zu sprechen.

Entsetzt und betrübt waren alle beim Anblick des Brandschadens am Klubgebäude. Die Beseitigung des Schadens und die Inbetriebnahme des Restaurants wird noch Wochen, wenn nicht Monate, dauern.

Für unser gemeinsames Mittagessen musste daher ins 'Wesereck' des OSV, oberhalb des Weserwehrs, verlegt werden. Hier haben wir an langer Back In Klub-Atmosphäre unser Essen eingenommen, uns Bilder und u.a. den Film von der 'Ochtumregatta 2024' in Verbindung mit dem Klassentreffen der Weserjollen angeschaut.

Es hatten sich alle aktiven Weserjollen-Eigner eingefunden, bis auf Friedel (K 95), der von dem Voreigner seines Bootes vertreten wurde. Jeder am Tisch hat dann einen kurzen Abriß über sein Leben mit der Weserjolle und den Zustand des Bootes gegeben. Auch dabei waren zwei Vorschoter, ohne die ja bekanntlich nichts läuft und viel ertragen müssen. Karsten, der Enkel von Opa Grünhagen war maßgeblich beteiligt, dass die Forelle des SVW, so wie später auch der Stint als Bremer Kulturgut erhalten wurden. Konstantin der Bootsmann und Steuermann der Forelle war ebenfalls gekommen und hat die Grüße des Segel Verein Weser überbracht.

Unterschiedliche Ansichten gab es, wo und wann im nächsten Jahr das Treffen auf dem Wasser sein soll. Es wurden u.a. Weser und Elbe, aber auch stille Gewässer wie Schweriner See, Alster und Steinhuder Meer genannt. Favorit war eine Geschwaderfahrt/Regatta auf der Schlei in Verbindung mit einem Kurzurlaub. Für die beste Jahreszeit wurden Frühsommer oder Herbst genannt.

Es gibt jedoch ein Problem, da nicht für alle Boote ein Trailer für die Fahrten über die Straße vorhanden ist. Lösungen sind gesucht.

Noch nicht erwähnt wurden die drei Sechseinhalber, die seit vielen Jahre hoch und trocken liegen und nur mit erheblichen Aufwand und Kosten wieder in Fahrt gebracht werden können. Brar hatte bei der Betrachtung angekündigt, das er seine Jolle 'Phönix 539' wieder verkaufen möchte. Es gibt noch Klärungsbedarf und ein nächstes Treffen ist schon angedacht. Aber auch dieses Medium hier ist zum Austausch von Meinungen und Informationen geeignet.

Allen eine angenehme segelfreie Zeit und bleibt gesund.

Bernd Metz