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Am Abend des 2. Februars war es wieder soweit: Das Wintertreffen lockte viele Freunde des klassischen Yachtsports nach Hamburg. Zu viele? Während im ersten Teil des Abends noch fast alle im Hörsaal Platz fanden, war zum Beginn des zweiten Teil die Tür plötzlich verschlossen und rigoros bewacht. Wachpersonal des Museums befand den Saal als voll, da gab‘s kein Wenn und Aber. Viele mussten draußen bleiben und die waren verständlicherweise verärgert, denn die gebotenen Beiträge waren spannend wie vielfältig.
Im Teil 2 gewährte Sören Hese einen hervorragenden Einblick in die Internas der Regattafotografie und zeigte die ästhetischen Herausforderungen wie auch die technische Möglichkeiten von der Telekalibration, GPS gesteuerten Drohnen bis zur Audiospursynchronisation für die nächtliche Bildershow. A Der 3. Abschnitt des Abends gehörte zunächst dem Iren Hal Sisk, Chairman der Association of Yacht Historians und Eigner der 1894er Peggy Bawn, der auf bekannt humorvolle Weise von einer alten Klasse, dem Alfred Mylne Design „Dublin Bay 21“ berichtete. Die Klasse, die vor einigen Jahrzehnten in hoher Stückzahl eben dort regattierte, soll mit einem Hilfsprogramm und durch Vercharterung wieder zu neuem Leben erweckt werden. Schön auch seine Recherchen zum „German Ocean“. Diese Bezeichnung trug die Nordsee auf vielen Karten in vergangenen Jahrhunderten, aber niemals auf deutschen. Bevor Tom Nitsch wieder mit wunderschönen Filmausschnitten aus seinem neuen Werk „The Consequence of the Bug“ den Abend beschloss, gab noch Matthias Kahl, Vorsitzender des Vereins „Freunde Viermastbark Peking e.V.“, Auskunft zu diesem Projekt. Geschichte, Findung, Erwerb, Überführung und derzeitiger Restaurierungsstand waren Thema: Wenn alles gut geht, bekommt Hamburgs Hafen mit „Peking“ im Mai 2020 ein neues Wahrzeichen. Nicht zum Hafengeburtstag, hierfür braucht‘s ein eigenes Fest.
Ein großes Danke allen Mitwirkenden! |
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