REGATTA

X. Max-Oertz-Regatta

Foto: Inke Paulsen

Neustadt, 22. bis 24. Mai
1999 fand die Generalprobe mit etwa 30 Booten statt - seit 2000 hat sie einen festen Platz im Regatta-Plan des Klassiker-Seglers: Die Max-Oertz-Regatta, benannt nach dem berühmten Sohn der Stadt.

Auch die zehnte Ausgabe hatte viele begeisterte Teilnehmer: 50 Yachten segelten Samstag und Sonntag auf der Lübecker Bucht unter unterschiedlichsten Bedingungen. Am Samstag morgen lag noch dichter Nebel über dem Wasser, es war kein Land zu sehen, für manchen Segler gab es eine nicht ganz einfache Anreise. Bis Mittag war dann die Sicht klar, Regattaleiter Ulli Schütte konnte das Feld pünktlich um 12:30 Uhr auf die Bahn schicken. Bei leichtem, stetigen westlichen Wind mit 2 bft. waren auf der kurzen Up- and Down-Strecke vor allem die taktischen Fähigkeiten gefragt.

Der Samstagabend war, wie in Neustadt üblich, ein familiäres Ereignis. Auf dem Netzplatz der Neustädter Fischer stand das Festzelt, Kinder wuselten durch die Menge, geräucherter Hering und Bier verkauften sich besser als die berühmten „warmen Semmeln“.

Sonntagmittag ging es bei bestem Wetter und westlichem Wind mit 4, später mit knapp 5 bft. auf die Dreiecks-Bahn. Bei ablandigen Wind gab es kaum Wellen, so war das Segeln im Sonnenschein absolut perfekt.
Am Abend wurden erst die Sieger gefeiert - dann feierten sich alle Teilnehmer bei der Rock-Musik der Hausband selbst, viele hielten bis in den frühen Morgen durch.

Das Resümee: Wenn es in seglerischer Reichweite liegt, sollte man diese Regatta unbedingt in den eigenen Kalender aufnehmen. Die familiäre Atmosphäre macht Spaß, ein buntes Regattafeld ist garantiert (dazu gehören auch die dänischen Freunde mit ihren Junior-Folkes) und das Regattateam glänzt durch beste Organisation und garantiert reibungslosen Ablauf. Um einen Spruch aus der Werbung zu bemühen: „Auch der weiteste Weg lohnt sich“!
Bernd Cordes



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